Das neue Bevölkerungsschutzgebäude verdient Unterstützung!

Parolen der FDP Maur für aktuellen Gemeindevorlagen

Die bevorstehende Urnenabstimmung zum Bevölkerungsschutzgebäude verdient einen vertieften Blick auf das Geschäft. So wird doch ein grosser Betrag aus dem Gemeindebudget für dieses Projekt beantragt. Die FDP Maur hat deshalb anlässlich ihrer Mitgliederversammlung Claudia Bodmer, die für die Liegenschaften zuständige Gemeinderätin sowie Adrian Trüb als neuer Kommandant der Feuerwehr für einen Austausch eingeladen. Zusammen mit rund dreissig Anwesenden konnte das Geschäft besprochen werden.

Claudia Bodmer legte dar, dass das Geschäft eigentlich in zwei Ausgabekategorien eingeteilt werden muss: Einerseits Kosten, die in den nächsten Jahren für die Gemeinde unabhängig vom Geschäft entstehen und die nun zusammen mit dem Projekt anfallen. Dazu gehören die Revitalisierung von Rausen- und Haldenbach und die Anpassung der Bushaltestelle Looren über insgesamt rund CHF 2,4 Mio. Andererseits die Kosten des eigentlichen Gebäudes. Zweitere sind im Vergleich zum ursprünglichen Geschäft höher, weil das Vorhaben u.a. aufgrund der Teuerung insgesamt kostspieliger wurde (plus rund CHF 4 Mio. im Vergleich zur Vorlage 2020) und das Budget realistisch, inklusiv allen für das Projekt anfallende Kosten kalkuliert wurde. Die gegenwärtige Infrastruktur ist weder für die veränderte Sicherheitslage noch für die von der kantonalen Gebäudeversicherung (GVZ) vorgegebenen Einsatzzeiten ausgelegt. Die Gebäude sind sanierungsbedürftig, es fehlt an Platz und an grundlegenden Einrichtungen (beispielsweise ausreichende Sanitäranlagen).

Nach einiger Diskussion um mögliche Alternativen war für die Anwesenden klar, dass es sich bei der Vorlage um eine gut ausgearbeitete Lösung handelt, welche dringend und notwendig ist. Ein weiteres Zuwarten würde keine wesentlichen Änderungen mit sich bringen und aufgrund der zu erwartenden Teuerung potenziell zu höheren Kosten führen.

Die Mitgliederversammlung der FDP empfiehlt deshalb ein JA zum Urnengeschäft zum Bevölkerungsschutzgebäude vom 9. Juni.

Weiter wurden die drei Gemeindeversammlungs-Geschäfte vom 10. Juni behandelt. Bei allen drei Vorlagen wurde die JA-Parole beschlossen. Zur Einführung des kommunalen Mehrwertausgleich befand die FDP einen Steuersatz von 20% anstatt der vom Gemeinderat vorgeschlagenen 40% als angemessen und wird diesen Antrag entsprechend an der Versammlung einbringen.